Archiv für den Monat: Dezember 2017

Happy New Year!

Unsere Neujahrsgrüße schmücken diesmal die drei Rumford-Mädels bei Familie Jacobson-Gharehbaghi: Kayleigh, Tivi und Tilda

  

Tivi so lustig und munter zu sehen war dieses Jahr unser schönstes Weihnachtsgeschenk!

Sie hatte sich im Februar einen Knochen im Sprunggelenk gebrochen und entwickelte nach der Operation ein massives Kompartmentsyndrom. Infolgedessen starb die Haut bis zum Sprunggelenk ab und es stand lange auf der Kippe, ob das Bein erhalten werden konnte. Wir können Karin, Nadja, Hassan und Adrian gar nicht genug für die monatelange Pflege danken – aber es hat sich gelohnt! Zwar fehlen zwei Zehen und einen Schönheitspreis als Fußmodel gewinnt sie jetzt wohl auch nicht mehr – aber das Bein ist dran und wird wieder benutzt!

Our breeding plans for 2018

You can’t always talk only, one day you have to DO it!

We have discussed the risks of the decreasing genetic diversity in the Show Greyhound for so many times – last in a talk on the Greyhound World Congress in Norway this year: link

As breeders of a rare breed we have a particular responsibility. Each single litter might have consequences for the future of the whole breed. Therefore, every breeder has to face a choice which strategy he should follow. Taking the „safe path“ with proven combinations and nearly guaranteed success to produce the hundredth multichampion with a nearly identical pedigree? Or focusing on conservation and enlargement of the gene pool, but probably in conjunction with absent success in the show ring…?
Even our harshest critics might think in one or two quiet minutes – which of the two strategies might be the crucial factor to save the breed for the future?

Our last two litters were already deliberately planned aside of the current mainstream, but this time we even want to go a step further. For a cautious inflow of fresh blood we considered only one suitable source: the Greyhounds who are still doing the job which formed the breed in the last 3000 years. Neither Greyhounds bred for the racetrack nor Show Greyhounds with a lure coursing licence, but „true“ hare coursing hounds.

Thanks to the hint of a friend in Ireland (thank you so much, Suzanne!), we found this striking male: Mulboy King, bred and owned by the McCall family in Northern Ireland. Weiterlesen

Unsere Zuchtpläne für 2018

Man kann nicht immer nur darüber reden, man muss es auch tun…

In den letzten Monaten wurde einiges an Artikeln aus unserer Feder über Zuchtstrategien, den aktuellen Stand der Rasse und die Folgen verfehlter Zuchtpolitik  veröffentlicht. An dieser Stelle auch die Empfehlung, sich weiter auf der Greyhoundshow durch die Artikel bzgl. Gesundheit zu klicken – Barbara Thiel hat dort etliche sehr interessante Artikel über das aktuelle Zuchtgeschehen insbesondere in Hinblick auf Inzuchtzunahme und Populationsgenetik verfaßt.

Die Zukunft des Showtyps sieht demzufolge längst nicht mehr so rosig aus wie es vielfach gerne dargestellt wird. Der Genpool ist inzwischen bedrohlich eng, und dank unüberlegter Matadorzucht nimmt die genetische Diversität nach wie vor stetig ab.

Als Züchter einer zahlenmäßig sehr gering verbreiteten Rasse stehen wir damit in einer ganz besonderen Verantwortung. Jeder einzelne Wurf hat unmittelbar Auswirkungen auf die Zukunft der ganzen Rasse – und so steht jeder Züchter vor der Entscheidung, welchen Weg er einschlagen will. Den Weg auf „Nummer Sicher“ gehen, mit bewährten Verpaarungen erprobter Linien, mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Erfolg in Form weiterer mehr oder weniger garantierter Multichampions mit nahezu identischer Abstammung? Oder den Schwerpunkt ganz anders setzen, auf Erhalt seltener Blutlinien und Vergrößerung der genetischen Diversität im Rahmen des durch den Zuchtverband vorgegebenen Spielraums.
Der geneigte Leser mag sich in einer ruhigen Minute darüber Gedanken machen, welche Strategie für den Fortbestand der Rasse wohl die entscheidendere ist…

Waren schon die letzten beiden Rumford-Würfe bewußt abseits der derzeit populären Einheitsverpaarungen gehalten, wollen wir mit unserem nächsten Wurf noch einen Schritt weitergehen und wirkliches Neuland betreten. Für die Suche nach einer typgerechten Blutauffrischung gab es eigentlich nur ein Ziel: die Greyhounds, die noch am nächsten an der ursprünglichen Aufgabe stehen, die die Rasse in den vergangenen 3000 Jahren hat entstehen lassen. Das sind weder Bahnrennhunde noch lure-coursende Showgreys, sondern „echte“ Coursinghunde, die noch am Hasen eingesetzt werden.

Durch einen Hinweis einer Freundin in Irland (danke, Suzanne!) sind wir auf diesen beeindruckenden Kerl gestoßen: Mulboy King, gezüchtet und im Besitz der Fam. McCall.  Weiterlesen

CACIB Wels, 03.12.2017

Auf die CACIB Wels fahren wir immer gerne – eine gemütliche kleinere CACIB, keine 3 Stunden Fahrt weit, und stets ein schöner Abschluß des Ausstellungsjahres. Dieses Mal lockte mit Espen Engh (Jet’s Greyhounds) dazu noch ein ganz besonders renommierter Richter, was sich natürlich auch in den Meldungen niederschlug.

Usti gewann die Zwischenklasse mal wieder überragend (war alleine 😉 ), und holte sich im Stechen unter 4 Rüden das ReserveCACIB, welches zu unserer Freude auch noch aufgewertet wird: der CACIB-Rüde ist nämlich schon internationaler Champion.

Also Ziel erreicht: den österr. und internationalen Titel angebrochen, einen gemütlichen Tag verbracht und heil wieder zuhause angekommen. Schöner Abschluß des Ausstellungsjahres!

(Schnecki war nur als mentale Unterstützung mitgereist. Sie war dann aber so beleidigt, nicht auch in den Ring zu dürfen, dass Dominik nach Beendigung des Richtens noch eine kleine Extrarunde mit ihr gelaufen ist. Schön traben, stellen, posieren – danach war die kleine Welt wieder in Ordnung!)

Netter Besuch!

Petra und Markus waren auf Kurzbesuch in München – die Gelegenheit haben wir natürlich für ein Treffen und einen gemeinsamen Spaziergang im (kalten!) Schloßpark von Nymphenburg genutzt. Auf dem Familienfoto auf den Treppen der Badenburg:
Gretel (R. Trallala), Usti (R. Ustinov) Schneckerl (R. Silvretta), Frida (R. Sovereign), Jana (Java Lea), Millie (R. Tabata) und Whippie 😉